Dienstag, 13. Dezember 2011

Der europäische Instabilitäts- und Stagnationspakt

Antonio Fatas (via Mark Thoma) bringt die neuesten Entwicklungen auf den Punkt:
Der Europäische Stabilitäts- und Wachstumspakt bewirkt das genaue Gegenteil von dem, was der Name suggeriert: Instabilität und Stagnation.
In Europa als ganzem ist die Nachfrage zu gering. Die verschärften Sparnahmen dämpfen die Nachfrage weiter.  Sie reduzieren die wirtschaftliche Aktivität und damit die  Einkommen und die Steuereinnahmen und sie machen erhöhte Sozialtransfers notwendig. In diesem Sinne erzeugen sie Instabilität und Stagnation. Die Ratio ist wohl, dass das zugrunde liegende Strukturproblem, sprich die mangelnde Harmonisierung  der Lohnkosten in Europa, durch Arbeitslosigkeit  bekämpft werden soll. Das ist inhuman und unökonomisch, denn das lässt sich ohne Arbeitslosigkeit und Stagnation erreichen.

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